Das logopädische Lexikon bietet knappe Erklärungen zu Themen der Logopädie. Es richtet sich vor allem an Laien und kann hilfreich sein, Diagnosen zu verstehen.
- Aphasie: Eine Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache aufgrund einer Beschädigung von bestimmten Regionen des Gehirns, die für die Steuerung der Sprache entscheidend sind. Aphasien können als Resultat verschiedenartiger Erkrankungen und Schädigungen dieser Gehirnbereiche entstehen, wie etwa: Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Gehirnblutung nach Venenthrombose, Aneurysmen, Tumoren, entzündliche Erkrankungen und Intoxikation.
- Dysphagie: Eine Dysphagie oder Schluckstörung tritt auf, wenn eine der am Schluckakt beteiligten Strukturen in ihrer Funktion oder deren Zusammenwirken beeinträchtigt ist. Somit können alle Erkrankungen und Leiden im Bereich der Mundhöhle und ihrer Begrenzungen, des Rachens, der Speiseröhre und des Mageneingangs, daneben auch neurologische Probleme sowie psychische Störungen ursächlich sein. Die Dysphagie kann schmerzhaft oder -frei sein.
- Fazialparese: Unter einer Fazialislähmung oder Fazialisparese (Gesichtslähmung) versteht man eine Funktionsstörung des Nervus facialis mit Lähmung vor allem der mimischen Gesichtsmuskulatur sowie der anderen von diesem Nerv versorgten Muskeln und Drüsen. Nicht betroffen von der Lähmung ist die Kaumuskulatur, da sie vom Nervus trigeminus versorgt wird. Eine Fazialislähmung tritt meist einseitig auf.
- Logopädie ist eine Fachdisziplin, die Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hörbeeinträchtigung zum Gegenstand hat und therapiert.
Tipp: Viele weitere Informationen rund um das Feld der logopädischen Arbeit, finden Sie außerdem in meinen Linktipps. Stöbern Sie doch einmal darin.